Wo stehen wir heute?

Carmen Casanova und Ursula Gründler 

sind Ansprechpersonen

 Wir sind mit viel Freude und Engagement dabei uns einzuarbeiten. Falls Sie als Leserin/Leser eine Idee haben uns zu unterstützen - egal wie! Wir sind offen und freuen uns.

Unsere Telefonnummer 079 134 61 30.

 

Für Spenden sind wir jederzeit dankbar

Bankverbindung: Kantonalbank GR, PC 70-216-5, Stiftung Bardill, Arbeitsintegration CH61 0077 4010 3243 0620 0

 

Aktuelles

 

 Wir danken Herr Franco Casper Scherler AG

für die Anstellung von unserem Klienten

Herr Niklaus Truog

 

letzte Anpassung: 10.02.2022


 


Stiftung Bardill Arbeitsintegration, Poststrasse 37, 7000 Chur, 079 134 61 30

 

Artikel In der Zeitschrift Procap Graubünden Frühling 2021

 

Wer sind wir?

Dr. med. Bettina Bardill

Da ich als Ärztin mit körperbehinderten Menschen sowohl privat wie beruflich im Kontakt bin, hatte ich schon früh eine grosse Vision:

Mein Traum ist es den Menschen mit einem körperlichen Handicap eine Plattform zu geben. Diese Menschen wünschen sich einen Platz in der Arbeitswelt und damit auch Verantwortung zu haben. Ich bin überzeugt, dass sich damit die Lebensqualität verbessert.

 

Carmen Casanova

Ich bin Mutter von zwei erwachsenen Kindern. In meiner Freizeit bin ich oft mit unseren zwei Hunden Ruby und Buddy unterwegs oder im Garten anzutreffen. Als MPA arbeite ich in der Praxis Poststrasse. Meine Arbeit mit Menschen bereichert mich und macht Freude… und jetzt engagiere ich mich mit Herzblut für die Stiftung Bardill.

 

Ursula Gründler

Ich bin pensioniert, habe in meinem Beruf als Mütterberaterin und Kommunikationstrainerin immer in menschlichen und sozialen Bereichen gearbeitet. Alles was ich in meinem Leben gemacht habe kam aus dem Herzen. Ich bin eine kreative Strickerin, male gerne und mache Freiwilligenarbeit beim Schweizerischen Roten Kreuz und bei der Stiftung Bardill.

 

Was wir wollen?

Unser Anliegen und unser Ziel: 
1.    Arbeitsplätze generieren für körperbehinderte Menschen. 
2.    Körperlich handicapierte Menschen mit ihren persönlichen Ressourcen in die Arbeitswelt integrieren.
3.    Es ist uns wichtig, diese Menschen und auch die Unternehmen in diesem Prozess zu begleiten.

 

Was wünschen wir uns?

Wir wünschen uns mehr Vermittlungen von Arbeitsstellen für Menschen mit Handicap. Dazu benötigen wir engagierte und interessierte Arbeitgeber. 

 


Eine gelungene Vermittlung

Über den Zeitungsartikel im Dezember 2019 (Bündner Tagblatt) ist Herr Caspar der Geschäftsführer von der Firma SCHERLER AG in Chur auf die Stiftung aufmerksam geworden. Er war sofort interessiert und hat sich folgende Gedanken gemacht. 

 

o   Wir sind ein gesundes, schweizweit tätiges und grosses Familienunternehmen.

o   Mit meinem sozialen Denken gibt es bestimmt Möglichkeiten.

o   Wir haben genügend Aufträge und Arbeitsplätze.

o   Wir wollen unseren Teil beitragen.

 

Befürchtungen hatte ich nicht, eher Bedenken was ich anbieten kann. Die Stiftung hat den Rollstuhlfahrer Herr Niklaus Truog vermittelt. Elektroplaner haben eine rein sitzende Tätigkeit darum war ich sicher etwas Passendes zu finden. Ich musste mir überlegen welchen Teil in unserer täglichen Arbeit er als nicht ausgebildeter Elektroplaner ausüben kann. Nach seinem Töffunfall hat Herr Truog eine Umschulung zum Büroassistenten gemacht (er ist gelernter Automonteur und später Lastwagenchauffeur), was zeigt, dass er motiviert ist. Wir haben etwas Passendes gefunden auf dem wir aufbauen können.

… und er arbeitet gut, motiviert und ist neugierig auf Neues!

Einen Mitarbeiter mit Handicap im Team zu haben bereichert auch die anderen Angestellten und sie haben ihn mit offenen Armen aufgenommen.

 

Und nun zu Niklaus Truog

Durch einen Rollstuhlfahrer ist Niklaus Truog auf die Stiftung aufmerksam geworden. Dieser hat Herr Truog motiviert sich bei uns zu melden. Nach schwieriger aktiver Arbeitssuche während 7 Monaten, hatte Herr Truog kein Problem unseren Dienst anzunehmen. Niklaus Truog sagt: Eine geregelte Tagesstruktur ist mir wichtig. Das heisst auch, eine Arbeit finden, die mir Freude bereitet und ich weiss, dass ich gebraucht werde. 

Ich bin sehr motiviert weiter zu kommen und Neues zu lernen. Ich schätze es sehr, dass ich bei der Firma SCHERLER AG als angelernter Elektroplaner lernen und arbeiten kann. Ich habe mich gut eingelebt. Mein Chef und meine neuen Arbeitskollegen haben mich so gut empfangen, dass ich mich nie als das fünfte Rad am Wagen fühle. Danke.

 

o   Für mich ist die Stiftung Bardill sehr wertvoll.

o   Ich bin sicher, dass ich ohne die Stiftung nie so eine Arbeitsstelle gefunden hätte.

o   Die Chance eine Anstellung zu finden ist sicher dank der Stiftung höher als ohne.

o   Auch habe ich so einen «Rettungsanker», wenn es mal nicht weiter gehen sollte.

o   Für mich hat die Zusammenarbeit mit der Stiftung von der ersten Minute gepasst.

 

Die Botschaft vom Arbeitgeber Franco Caspar an weitere Arbeitgeber

o   Es gibt keinen Grund vor handicapierten Arbeitnehmern Angst zu haben.

o   Wie bei Projekten braucht es für den ersten Schritt Mut, um in eine neue Richtung zu gehen. 

o   Wer nicht probiert, findet auch keine Lösungen.

o   Eine passende Arbeit findet sich sicher.

o   Jedes Unternehmen hat qualifizierte Arbeiten, die delegiert werden können. 

o   Ich finde die Stiftung macht gute Arbeit, ist jedoch nicht so publik!

o   Gerne unterhalte ich mich mit zukünftigen Arbeitgebern – Telefonnummer über die Stiftung.

o   Trauen sie sich – melden sie sich

 

 

 

 

Artikel vom 10.12.2019 Bündner Tagblatt

SOBT_191210_003_Graubuenden.pdf